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Repräsentative Wahlstatistik

Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik Bundestagswahl 2013

Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2013 nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent
Altersgruppe Anteil
an Wahlberechtigten
Anteil 
an Wählern
Wahlbeteiligung 
Männer
Wahlbeteiligung 
Frauen
18 bis unter 21 Jahre 1,8 1,7 54,9 53,1
21 bis unter 25 Jahre 4,6 3,8 48,4 47,7
25 bis unter 30 Jahre 7,6 6,6 51,3 50,5
30 bis unter 35 Jahre 7,2 6,8 54,0 57,0
35 bis unter 40 Jahre 6,2 6,3 56,8 62,4
40 bis unter 45 Jahre 7,0 7,7 61,7 65,7
45 bis unter 50 Jahre 8,8 9,5 61,7 64,3
50 bis unter 60 Jahre 18,1 19,2 60,4 62,7
60 bis unter 70 Jahre 14,9 16,1 62,8 62,5
70 Jahre und älter   23,9 22,3 59,5 50,7
Insgesamt 100 100 58,6 57,6

       
Anteil an den Wählern sowie Wahlbeteiligung: ohne Briefwahl.

Männliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2013 nach Altersgruppen in Prozent - Erststimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 4,7 4,3 6,3 6,7 9,2 9,2 13,5
25 bis unter 35 Jahre 13,5 11,3 14,4 18,5 22,2 21,0 25,2
35 bis unter 45 Jahre 14,7 11,3 11,6 17,0 20,1 17,7 19,6
45 bis unter 60 Jahre 28,7 29,2 24,7 31,0 29,5 32,4 26,9
60 bis unter 70 Jahre 15,5 19,8 16,9 12,9 10,0 11,9 8,9
70 Jahre und älter 22,9 24,1 26,0 13,9 9,0 7,7 5,9
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100
Weibliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2013 nach Altersgruppen in Prozent - Erststimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 4,1 4,5 6,3 6,4 11,6 10,3 11,7
25 bis unter 35 Jahre 11,1 10,1 13,6 14,2 22,2 21,1 22,2
35 bis unter 45 Jahre 12,2 11,0 11,2 15,8 18,7 18,3 16,3
45 bis unter 60 Jahre 26,0 29,4 26,0 28,8 27,0 30,2 30,3
60 bis unter 70 Jahre 16,5 19,7 16,0 15,3 9,6 11,3 11,4
70 Jahre und älter 30,2 25,4 26,8 19,6 10,8 8,8 8,1
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100
Männliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2013 nach Altersgruppen in Prozent - Zweitstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 4,3 3,7 6,2 6,3 8,8 9,9 8,0 14,8
25 bis unter 35 Jahre 13,1 9,9 13,6 16,1 23,2 21,8 17,6 29,6
35 bis unter 45 Jahre 14,3 11,1 10,4 18,1 20,9 18,0 17,4 18,4
45 bis unter 60 Jahre 28,7 29,6 24,3 30,3 28,2 31,7 32,4 23,7
60 bis unter 70 Jahre 15,7 20,2 17,8 13,1 9,7 11,1 14,2 8,1
70 Jahre und älter 23,9 25,4 27,7 16,2 9,1 7,5 10,4 5,5
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Weibliche Wählerschaft bei der Bundestagswahl 2013 nach Altersgruppen in Prozent - Zweitstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 3,8 4,2 5,4 6,5 12,5 11,2 7,3 13,7
25 bis unter 35 Jahre 10,7 9,5 12,2 16,5 23,3 22,8 16,5 23,5
35 bis unter 45 Jahre 12,3 10,7 10,3 14,7 18,5 19,1 15,0 15,4
45 bis unter 60 Jahre 25,7 29,7 25,5 27,3 25,4 29,3 33,7 29,2
60 bis unter 70 Jahre 16,8 19,4 17,3 13,5 9,2 10,3 15,4 10,0
70 Jahre und älter 30,8 26,6 29,4 21,4 11,2 7,4 12,0 8,3
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Ungültige Direktstimmen bei der Bundestagswahl 2013 nach dem Grund der Ungültigkeit sowie dem Geschlecht in Prozent
Grund der Ungültigkeit Insgesamt Männer Frauen
Direktstimmen insgesamt 100 100 100
Stimmzettel leer oder durchgestrichen 62,7 62,5 63,0
Stimmzettel mehrfach angekreuzt 26,2 24,7 27,4
Sonstige Gründe 11,1 12,8 9,6
Ungültige Listenstimmen bei der Bundestagswahl 2013 nach dem Grund der Ungültigkeit sowie dem Geschlecht in Prozent
Grund der Ungültigkeit Insgesamt Männer Frauen
Listenstimmen insgesamt 100 100 100
Stimmzettel leer oder durchgestrichen 57,8 56,9 58,5
Stimmzettel mehrfach angekreuzt 30,7 29,8 31,5
Sonstige Gründe 11,4 13,3 9,9

 

Was ist die Repräsentative Wahlstatistik?

Die Repräsentative Wahlstatistik bietet die Möglichkeit einer wahlpolitischen und soziologischen Analyse der Wahlergebnisse. Ein spezifisches Bild der politischen Willensäußerung der Wahlberechtigten und Wähler wird abgebildet.

Auf der Grundlage einer Stichprobe werden Angaben über das Wahlverhalten (anonymisiert) erhoben. Zum Wahlverhalten zählen hierbei die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe der Bürgerinnen und Bürger nach Alter und Ge­schlecht. Die Stichprobenauswahl der einbezogenen Wahlbezirke basiert auf einem mathematischen Zufallsverfahren.

Für die Wahl zum 18. Deutschen Bundestag am 22. September 2013 wurden im Freistaat Sachsen aus 3 625 Urnen- und 552  Briefwahlbezirken 191 für die Erstellung der Repräsentati­ven Wahlstatistik ausgewählt. Folglich ließ sich das Wahlverhalten von rund fünf Prozent der Wahlberechtigten in fast fünf Prozent der Wahlbezirke nach geschlechts- und altersspezifischen Aspekten auswerten.

Welche Daten werden erhoben?

Als Grundlage für die Ergebnisermittlung dienen die Wählerverzeichnisse und die abgegebenen amtlichen Stimmzettel.

Als Grundlage für die Ergebnisermittlung dienen sowohl die Wählerverzeichnisse als auch die abgegebenen amtlichen Stimmzettel.

Für die Analyse der Wahlbeteiligung nach Alter und Geschlecht werden erhoben:

  • Wahlberechtigte,
  • Wahlscheinvermerk,
  • Beteiligung an der Wahl,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens zehn Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens drei Geburtsjahrgängen bei der Bundestagswahl 2013: 
Geburtsgruppe Altersgruppe
1993 - 1995 18 bis unter 21 Jahre
1989 - 1992 21 bis unter 25 Jahre
1984 - 1988 25 bis unter 30 Jahre
1979 - 1983 30 bis unter 35 Jahre
1974 - 1978 35 bis unter 40 Jahre
1969 - 1973 40 bis unter 45 Jahre
1964 - 1968 45 bis unter 50 Jahre
1954 - 1963 50 bis unter 60 Jahre
1944 - 1953 60 bis unter 70 Jahre
1943 und früher 70 Jahre und älter

Für die Untersuchung der Stimmabgaben und ungültigen Stimmen werden registiert:

  • abgegebene Stimme,
  • ungültige Stimme,
  • Ungültigkeitsgrund,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens sechs Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens sieben Geburtsjahrgängen, bei der Bundestagswahl 2013:
 
Geburtsgruppe Altersgruppe
1989 - 1995 18 bis unter 25 Jahre
1979 - 1988 25 bis unter 35 Jahre
1969 - 1978 35 bis unter 45 Jahre
1954 - 1968 45 bis unter 60 Jahre
1944 - 1953 60 bis unter 70 Jahre
1943 und früher 70 Jahre und älter

Beachtung des Wahlgeheimnisses

Das Wahlgeheimnis bleibt gewahrt, indem:

  • die Urnenwahlbezirke, in denen die Repräsentative Wahlstatistik durchgeführt wird, mindestens 400 Wahlberechtigte umfassen.
  • die Geburtsjahrgänge zu so großen Gruppen zusammengefasst werden, dass keine Rückschlüsse auf das Wahlverhalten einzelner möglich ist.
  • die Wählerverzeichnisse und die gekennzeichneten Stimmzettel nicht zusammengeführt werden.
  • die Auszählung der Stimmzettel im Wahllokal zunächst ohne statistische Auswertung erfolgt. Diese wird erst im Nachgang unter dem Schutz des Statistikgeheimnisses ohne Nutzung der Wählerver­zeichnisse im Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen durchgeführt.
  • wahlstatistische Erhebungen nur von Gemeinden ausgeführt werden, bei denen entsprechend der lan­desgesetzlichen Vorgabe eine Trennung der kommunalen Statistikstelle von anderen Verwaltungsstellen sicher­gestellt und das Statistikgeheimnis durch Organisation und Verfahren gewährleistet ist.
  • die Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik nur für den Freistaat Sachsen und nicht für ein­zelne Wahlbezirke veröffentlicht werden.
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