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Repräsentative Wahlstatistik

Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik Landtagswahl 2014

Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2014 nach Altersgruppen und Geschlecht in Prozent
Altersgruppe Anteil
an Wahlberechtigten
Anteil 
an Wählern
Wahlbeteiligung 
Männer
Wahlbeteiligung 
Frauen
18 bis unter 21 Jahre 1,9 1,6 35,9 31,1
21 bis unter 25 Jahre 3,9 2,6 27,6 25,6
25 bis unter 30 Jahre 7,3 5,6 31,1 29,8
30 bis unter 35 Jahre 7,4 6,3 33,4 34,5
35 bis unter 40 Jahre 6,9 6,6 37,5 39,0
40 bis unter 45 Jahre 7,1 7,3 39,9 42,4
45 bis unter 50 Jahre 8,5 9,3 42,2 44,9
50 bis unter 60 Jahre 19,0 20,5 43,0 42,6
60 bis unter 70 Jahre 15,3 17,2 45,3 44,2
70 Jahre und älter   22,8 23,0 44,8 36,6
Insgesamt 100 100  40,5 39,0

       
Anteil an den Wählern sowie Wahlbeteiligung: ohne Briefwahl.

Männliche Wählerschaft bei der Landtagswahl 2014 nach Altersgruppen in Prozent - Direktstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 3,7 3,5 4,7 4,5 6,6 6,3 5 11,1
25 bis unter 35 Jahre 10,9 9,9 12,2 13 20,2 17,9 13,6 25,3
35 bis unter 45 Jahre 15 9,7 13,2 18,3 22,8 16,7 15 20,2
45 bis unter 60 Jahre 30,8 28,1 26,9 31,3 33,8 33,4 34,5 26,8
60 Jahre und älter 39,6 48,9 43 32,9 16,6 25,8 31,9 16,7
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Weibliche Wählerschaft bei der Landtagswahl 2014 nach Altersgruppen in Prozent - Direktstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 2,8 3,3 4,2 2,8 7,8 6,1 4,3 8,8
25 bis unter 35 Jahre 8,8 9,1 12,1 10,6 20,1 18,9 12,8 21,8
35 bis unter 45 Jahre 13 9,1 13,8 16 21,7 15,7 15,1 16,7
45 bis unter 60 Jahre 28,2 30,2 27,6 32,1 31,8 35,1 35,4 31,8
60 Jahre und älter 47,1 48,2 42,3 38,4 18,6 24,1 32,4 20,9
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Männliche Wählerschaft bei der Landtagswahl 2014 nach Altersgruppen in Prozent - Listenstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 3,3 3,2 4,0 4,7 6,9 6,3 5,8 12,9
25 bis unter 35 Jahre 10,2 9,6 10,8 12,5 20,1 17,4 14,3 30,5
35 bis unter 45 Jahre 15,2 9,4 12,8 17,0 23,0 16,8 15,7 17,6
45 bis unter 60 Jahre 31,1 27,5 26,9 30,4 33,7 33,2 33,9 25,3
60 Jahre und älter 40,3 50,3 45,5 35,5 16,4 26,3 30,3 13,6
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100

 

Weibliche Wählerschaft bei der Landtagswahl 2014 nach Altersgruppen in Prozent - Listenstimmen
Altersgruppe CDU DIE LINKE SPD FDP GRÜNE NPD AfD Sonstige
18 bis unter 25 Jahre 2,5 3,1 3,5 2,7 8,1 7,0 4,5 11,3
25 bis unter 35 Jahre 8,5 8,9 11,2 10,1 20,1 19,9 13,0 25,0
35 bis unter 45 Jahre 12,6 9,3 14,2 15,6 23,2 15,2 15,7 15,2
45 bis unter 60 Jahre 28,3 29,7 27,6 32,7 31,5 34,2 36,1 29,7
60 Jahre und älter 48,1 49,0 43,5 38,9 17,1 23,7 30,7 18,9
Zusammen 100 100 100 100 100 100 100 100
Ungültige Direktstimmen bei der Landtagswahl 2014 nach dem Grund der Ungültigkeit sowie dem Geschlecht in Prozent
Grund der Ungültigkeit Insgesamt Männer Frauen
Direktstimmen insgesamt 100 100 100
Stimmzettel leer oder durchgestrichen 68,3 68,6 68,1
Stimmzettel mehrfach angekreuzt 24,5 23,0 25,6
Sonstige Gründe 7,2 8,4 6,3
Ungültige Listenstimmen bei der Landtagswahl 2014 nach dem Grund der Ungültigkeit sowie dem Geschlecht in Prozent
Grund der Ungültigkeit Insgesamt Männer Frauen
Listenstimmen insgesamt 100 100 100
Stimmzettel leer oder durchgestrichen 50,2 50,7 49,9
Stimmzettel mehrfach angekreuzt 41,6 39,8 42,8
Sonstige Gründe 8,2 9,5 7,3

Was ist die Repräsentative Wahlstatistik?

Die Repräsentative Wahlstatistik bietet die Möglichkeit einer wahlpolitischen und soziologischen Analyse der Wahlergebnisse. Ein spezifisches Bild der politischen Willensäußerung der Wahlberechtigten und Wähler wird abgebildet.

Auf der Grundlage einer Stichprobe werden Angaben über das Wahlverhalten (anonymisiert) erhoben. Zum Wahlverhalten zählen hierbei die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe der Bürgerinnen und Bürger nach Alter und Ge­schlecht. Die Stichprobenauswahl der einbezogenen Wahlbezirke basiert auf einem mathematischen Zufallsverfahren.

Für die Wahl zum 6. Sächsischen Landtag am 31. August 2014 wurden im Freistaat Sachsen aus den 3 615 Urnenwahlbezirken 206 für die Erstellung der Repräsentati­ven Wahlstatistik ausgewählt. Folglich ließ sich das Wahlverhalten von rund sechs Prozent der Wahlberechtigten in rund sechs Prozent der Wahlbezirke nach geschlechts- und altersspezifischen Aspekten auswerten.

Welche Daten werden erhoben?

Als Grundlage für die Ergebnisermittlung dienen die Wählerverzeichnisse und die abgegebenen amtlichen Stimmzettel.

Für die Analyse der Wahlbeteiligung nach Alter und Geschlecht werden erhoben:

  • Wahlberechtigte,
  • Wahlscheinvermerk,
  • Beteiligung an der Wahl,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens zehn Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens drei Geburtsjahrgängen bei der Landtagswahl 2014: 
Geburtsgruppe Altersgruppe
1994 - 1996 18 bis unter 21 Jahre
1990 - 1993 21 bis unter 25 Jahre
1985 - 1989 25 bis unter 30 Jahre
1980 - 1984 30 bis unter 35 Jahre
1975 - 1979 35 bis unter 40 Jahre
1970 - 1974 40 bis unter 45 Jahre
1965 - 1969 45 bis unter 50 Jahre
1955 - 1964 50 bis unter 60 Jahre
1945 - 1954 60 bis unter 70 Jahre
1944 und früher 70 Jahre und älter

Für die Untersuchung der Stimmabgaben und ungültigen Stimmen werden registiert:

  • abgegebene Stimme,
  • ungültige Stimme,
  • Ungültigkeitsgrund,
  • Geschlecht sowie
  • höchstens fünf Geburtsjahresgruppen mit jeweils mindestens sieben Geburtsjahrgängen, bei der Landtagswahl 2014:
Geburtsgruppe Altersgruppe
1990 - 1996 18 bis unter 25 Jahre
1980 - 1989 25 bis unter 35 Jahre
1970 - 1979 35 bis unter 45 Jahre
1955 - 1969 45 bis unter 60 Jahre
1954 und früher 60 Jahre und älter

Beachtung des Wahlgeheimnisses

Das Wahlgeheimnis bleibt gewahrt, indem:

  • die Urnenwahlbezirke, in denen die Repräsentative Wahlstatistik durchgeführt wird, mindestens 400 Wahlberechtigte umfassen.
  • die Geburtsjahrgänge zu so großen Gruppen zusammengefasst werden, dass keine Rückschlüsse auf das Wahlverhalten einzelner möglich ist.
  • die Wählerverzeichnisse und die gekennzeichneten Stimmzettel nicht zusammengeführt werden.
  • die Auszählung der Stimmzettel im Wahllokal zunächst ohne statistische Auswertung erfolgt. Diese wird erst im Nachgang unter dem Schutz des Statistikgeheimnisses ohne Nutzung der Wählerver­zeichnisse im Statistischen Landesamt des Freistaates Sachsen durchgeführt.
  • wahlstatistische Erhebungen nur von Gemeinden ausgeführt werden, bei denen entsprechend der lan­desgesetzlichen Vorgabe eine Trennung der kommunalen Statistikstelle von anderen Verwaltungsstellen sicher­gestellt und das Statistikgeheimnis durch Organisation und Verfahren gewährleistet ist.
  • die Ergebnisse der Repräsentativen Wahlstatistik nur für den Freistaat Sachsen und nicht für ein­zelne Wahlbezirke veröffentlicht werden.
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